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Energieverbrauch Toyota bZ4X Comfort (Elektromotor) 150 kW (204 PS), kombiniert: 14,4-16,7 kWh/100 km; CO₂-Emissionen (kombiniert): 0 g/km; CO2-Klasse: A; elektrische Reichweite (EAER): 504-514 km und elektrische Reichweite innerorts (EAER City): 593-686 km.*

Ladekarte für E-Autos: Leitfaden zur Nutzung

Elektromobilität ist ein Thema, das immer mehr Menschen interessiert. Die Zahl der Elektroautos auf den Straßen steigt. Doch wie wird ein E-Auto eigentlich unterwegs geladen? Reicht dazu eine Ladesäule oder braucht es noch mehr? Die Antwortet lautet ja, denn ohne eine Ladekarte funktionieren die Ladestationen nicht. Hier erfährst du mehr über die Ladekarte für Elektroautos, wie sie funktionieren und welche für dich die richtige E-Auto-Ladekarte ist.

Was ist eine Ladekarte für das E-Auto?

Eine Ladekarte ist ein wichtiges Hilfsmittel für Menschen, die ein Elektroauto fahren. Sie ermöglicht das Laden des Fahrzeugs an öffentlichen Ladestationen. Sie ähnelt in ihrer Form einer herkömmlichen Kreditkarte oder EC-Karte und enthält einen RFID-Chip. RFID steht für Radio-Frequency Identification. Du kannst mit der Ladekarte die Ladesäule kontaktlos freischalten und den Ladevorgang starten.

Die Zahl der Anbieter einer E-Auto-Ladekarte ist groß, genauso wie bei den Betreibern von Ladestationen. Das führt dazu, dass die Bandbreite an verfügbaren Tarifen eine Entscheidung zunächst schwieriger macht, welches die beste Ladekarte für Elektroautos ist. Manche Dienstleister bieten die Karte zum Laden kostenlos an, während andere Unternehmen eine einmalige oder monatliche Gebühr für die Nutzung verlangen.

Abrechnung der Ladekosten einzeln oder monatlich

Wenn du eine E-Auto-Ladekarte nutzt, berechnet der jeweilige Kartenanbieter die Kosten automatisch, wenn du dein Elektroauto an einer Ladesäule lädst. Der Ladevorgang wird durch die Station erfasst und die Strommenge ermittelt, die dein elektrisches Fahrzeug aufnimmt. Über die verwendete Karte identifiziert dich der Anbieter und erhält die Informationen, dass du dein Auto an dieser Ladestation auflädst und wie viel Strom aufgenommen wurde. Die Angaben werden an den Anbieter der Ladekarte gesendet.

Viele Anbieter berechnen die Kosten abhängig von der Menge des verbrauchten Stroms, gemessen in Kilowattstunden (kWh). Andere Betreiber erheben dagegen pauschale Gebühren pro Ladevorgang oder nutzen die Zeit als Faktor für die Berechnung der Ladekosten. Entweder werden die Gebühren jedes Mal direkt von deinem hinterlegten Bankkonto abgebucht oder einmal im Monat in einer Rechnung zusammengefasst. Teilweise ist auch die Abrechnung der Kosten per Kreditkarte möglich.

Ladekarten für Elektroautos: Tarife und Kosten

Die Tarifstrukturen der verschiedenen Ladekarten-Anbieter variieren häufig und stellen sich teilweise als sehr komplex dar. Der Vergleich von führenden Unternehmen, die eine E-Auto-Ladekarte anbieten, zeigt jedoch auf, dass die Abrechnung in den meisten Fällen auf Grundlage der geladenen Kilowattstunden erfolgt. Andere Tarife wie die pauschale Abrechnung pro Ladung oder minutengenaue Standzeitgebühren stellen eher die Ausnahme dar.

Ein zusätzlicher Kostenpunkt ist bei manchen Anbietern die sogenannte Blockiergebühr. Sie wird fällig, wenn dein Elektroauto über eine bestimmte Zeit hinaus an der Ladestation angeschlossen bleibt. Außerdem existieren Tarife für Ladekarten, die eine monatliche Grundgebühr beinhalten oder Mindestvertragslaufzeiten bis zu zwölf Monaten aufweisen. Für manche Ladekarten-Tarife ist eine Mitgliedschaft in einem Automobilclub oder einer Versicherung erforderlich.

Eine Ladekarte für mehrere tausend Ladestationen

In der ersten Zeit der Elektromobilität war es häufig noch notwendig, mehrere Ladekarten verschiedener Anbieter zu besitzen, um flächendeckend verfügbare Ladepunkte nutzen zu können. Inzwischen ist das durch die Entwicklung von Roaming-Netzwerken größtenteils nicht mehr relevant. Mit einer einzigen Ladekarte erhältst du Zugang zu etwa 300.000 Ladestationen in ganz Europa.

Dieser Fortschritt ist das Ergebnis der Kooperation zwischen den Anbietern und Betreibern von Ladestationen. Mit der E-Auto-Ladekarte deines lokalen Stadtwerks ist es möglich, das E-Auto an Stationen anderer Betreiber zu laden - in Deutschland, Österreich und vielen anderen europäischen Ländern. Es braucht keine weiteren Vereinbarungen oder Ladekarten, weil innerhalb des Partnernetzwerks jede Ladekarte gültig ist und funktioniert.

Apps unterstützen den Ladevorgang von E-Autos

Allgemein gestaltet sich das Laden eines E-Autos durch die Verwendung von Apps besser, auch im Hinblick auf den Einsatz von plastischen Ladekarten. Dank der Software auf dem Smartphone stehen dieselben Leistungen an einer Ladestation zur Verfügung wie mit einer physischen Karte. Viele Smartphone-Applikation erleichtern mit ihren zusätzlichen Funktionen das öffentliche Laden deines Elektroautos.

So kannst du beispielsweise mit einer Lade-App alle verfügbaren Ladesäulen in deiner Nähe finden, das Laden starten und beenden sowie die Abrechnung des Ladevorgangs direkt über die App auf dem Telefon abwickeln. Gute Programme zeigen sogar den Ladestatus deines Elektroautos in Echtzeit an und benachrichtigen dich, wenn der Ladevorgang abgeschlossen wurde.

Darüber hinaus ermöglicht die App-Technologie das sogenannte „interoperable Laden“. Das bedeutet, dass du mit einer einzigen App auf das Ladenetzwerk mehrerer Anbieter zugreifen kannst. Dieses Prinzip funktioniert ähnlich wie bei einem Roaming-Netzwerk für Ladekarten. Allerdings unterstützen nicht alle Ladestationen das Laden eines Elektroautos per App. Zudem ist dafür immer eine stabile Verbindung mit dem Internet nötig. Daher empfehlen wir, dass du für den Notfall eine physische Ladekarte dabei hast, wenn du dein Elektroauto laden musst.

Ad-hoc-Laden als Alternative zur E-Auto-Ladekarte

Ad-hoc-Laden bezeichnet das Laden eines E-Autos an einer öffentlichen Ladestation ohne vorherige Registrierung oder den Besitz einer speziellen Ladekarte. Nützlich erweist sich diese Option für spontanes Laden, wenn keine Ladekarte verfügbar ist oder die Karte trotz Roaming nicht an der Ladesäule funktioniert.

Der Vorgang des Ladens lässt sich über das Smartphone starten. An vielen Ladestationen ist häufig ein QR-Code angebracht, den du mit deinem Smartphone scannst. Du gelangst zu einer Website, über die du den Ladevorgang beginnen und auch direkt bezahlen kannst. Dies erfolgt meist per Kreditkarte oder Payment-Dienste wie Apple Pay oder Google Pay.

Anders als das Laden mit einer Ladekarte ist das Ad-hoc-Laden deutlich teurer und nicht zu vergleichen mit den Kosten bei einem Anbieter mit einem festen Vertrag. Der Grund dafür ist, dass die Betreiber für den zusätzlichen Service höhere Gebühren verlangen. Deshalb ist das spontane Laden mit QR-Code zwar eine Lösung für den Notfall, aber keinesfalls eine günstige Option zum regelmäßigen Laden deines Elektroautos.

Anbieter von Ladekarte und Ladeinfrastruktur

Der Markt für öffentliche Ladetarife ist vielfältig und umfasst mehrere Anbieter. Dazu gehören etwa regionale Energieversorger, Automobilclubs, die auf Netzwerke von Partnern zugreifen, und Energieunternehmen, die den Service von Roaming-Partnern nutzen. Die Betreiber der Ladeinfrastrukturen lassen sich grob in drei Kategorien einteilen:

  • unabhängige Dienstleister
  • Energieversorger
  • Automobilhersteller mit eigenen Tarifsystemen

 

Einige dieser Anbieter, wie beispielsweise Stadtwerke, stellen ihre eigenen Ladestationen zur Verfügung, die jedoch häufig auf bestimmte geografische Gebiete und eine limitierte Anzahl von Ladesäulen beschränkt bleibt. Andere Dienstleister betreiben keine eigenen Ladepunkte, sondern übernehmen ausschließlich die Abrechnung des Stroms. Die Vielzahl von Angeboten macht es Nutzern von E-Fahrzeugen nicht einfach, die passende Ladekarte zu wählen. Ein detaillierter Vergleich ist deshalb immer empfehlenswert.

Welche Ladekarte ist geeignet?

Trotz technologischer App-Lösungen über Smartphones bleibt die Ladekarte für E-Autos ein wichtiger Bestandteil innerhalb der Ladeinfrastruktur und der Entwicklung der Elektromobilität. Um die richtige Ladekarte zu wählen, ist es wichtig, die individuellen Bedürfnisse und das Fahrverhalten zu analysieren.

Lokale Anbieter von Karten zum Laden von E-Autos eignen sich dann, wenn du mit dem elektrischen Auto nur regional unterwegs bist. Dann ist das Netzwerk von Ladesäulen eines Energieversorgers ausreichend. Für längere elektrische Fahrstrecken und Reisen ins Ausland empfiehlt sich ein Anbieter, der innerhalb eines Roaming-Netzwerks auf tausende Ladestationen in Deutschland und Europa zurückgreifen kann.

Ein Vergleich ist zudem ratsam, weil die Kosten und Modalitäten der Abrechnung ebenso vielfältig sind. Die Karte zum Laden von Elektroautos ist die günstigste Option, während App-Lösungen oder das Ad-hoc-Laden teurer ausfallen.

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* Die Werte für die elektrische Reichweite und den Stromverbrauch Ihres Fahrzeugs können von den gemessenen oder berechneten Werten abweichen, da das Fahrverhalten sowie andere Faktoren (wie Außentemperatur, Einsatz von Komfort-/Nebenverbrauchern, Straßenverhältnisse, Verkehr, Fahrzeugzustand, Reifendruck, Zuladung, Anzahl der Mitfahrer usw.) einen Einfluss auf die elektrische Reichweite und den Stromverbrauch haben.