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Tipps für die Autoinnenreinigung und einen sauberen Wagen

Schmutz und Gerüche setzen sich schnell im Innenraum deines Autos fest. Deshalb ist es sinnvoll, ihn regelmäßig zu säubern. Wir geben dir nützliche und praktische Tipps rund um die Autoinnenreinigung.

Gründliche Autoinnenreinigung erhält den Wert des Autos

Der Inhalt des Kaffeebechers landet auf dem Sitzpolster, die matschigen Schuhe werden auf der Fußmatte abgestellt oder die Krümel verteilen sich versehentlich auf der Rückbank. Wer kennt diese Momente als Autofahrer nicht? Eine Autoinnenreinigung schafft Abhilfe. Auch wenn es im ersten Moment einfach klingt, das Fahrzeug innen zu säubern, empfehlen wir im Vorfeld eine gute Planung.

Denn eine gründliche Reinigung des Autos erhöht nicht nur die Wohlfühlatmosphäre, sondern trägt auch zum Erhalt des Fahrzeugwertes bei. Ein sauberes Auto stellt sogar einen Sicherheitsfaktor da, weil verschmutzte Scheiben zu einer schlechteren Sicht führen und besonders Verschmutzungen in den Ritzen der Sicherheitsgurte die Funktionstüchtigkeit einschränken können. Schon ein paar wenige Tricks helfen jedoch schon, dein Auto schnell wieder sauber zu machen. Hier kommen unsere Tipps für dich.

Autoinnenreinigung in Eigenregie oder intensive Innenreinigung vom Profi?

Grundsätzlich kannst du die Basis-Innenreinigung deines Fahrzeugs immer selbst vornehmen und den gröbsten Schmutz in Eigenregie reinigen. Treten jedoch üble Gerüche auf oder handelt es sich um sehr starke Verschmutzungen und Flecken, die du trotz des Einsatzes verschiedener Mittel nicht entfernen kannst, ist die Fahrt zu einem Fachmann für eine intensive und professionelle Autoinnenreinigung unvermeidbar. Vor dem Reinigen empfiehlt es sich, zunächst die Anbieter zu vergleichen und im nächsten Schritt ein genaues Angebot einzuholen. Denn das Leistungsspektrum variiert sehr stark.

Kosten für eine Autoinnenreinigung

Die Kosten hängen vor allem von der Größe und der Ausstattung deines Autos ab. Je größer dein Modell ist und je hochwertiger die Armaturen, Teppiche, Polster, Leder, Cockpit und Autositze sind, desto speziellere Mittel sind nötig, um den Innenraum gründlich zu reinigen. Vor allem Ledersitze benötigen oft zusätzlich eine besondere Pflege.

Die Preise liegen bei einer normalen Basis-Reinigung meist zwischen 40 und 70 Euro. Solltest du allerdings Probleme mit sehr hartnäckigen Flecken und unangenehmen Gerüchen haben, ist meist eine Intensiv-Reinigung notwendig. Hier fallen schnell bis zu 150 Euro an. Möchtest du, dass Leder, Polster und Cockpit wie in einem Neuwagen aussehen, kannst du bei der Reinigung auch zu Luxus-Varianten greifen. Die Preise sind hier jedoch sehr hoch und liegen bei mindestens 300 Euro.

Nutzt du allerdings Hausmittel und greifst selbst zu Schwamm und Putzeimer, kannst du dich sehr gut mit eigenen Reinigungsmitteln für maximal 50 Euro ausrüsten. Der große Vorteil bei dieser Option besteht darin, dass du die Utensilien und Mittel später alle wiederverwenden kannst.

 

Autoinnenreinigung selbst machen: das sind die ersten Schritte

Bevor du loslegst, überlegst du dir am besten, wo du genug Platz für die Innenreinigung deines Autos hast. Eine Garage oder ein Stellplatz wären optimal. Wichtig ist vor allem ein Stromanschluss für den Staubsauger. Falls du zu Hause nicht die Möglichkeit hast, kannst du die Autoinnenreinigung beispielsweise auch an einer Waschanlage durchführen.

Hast du den perfekten Ort für dein Auto gefunden, entfernst du vor dem Reinigen zuerst den Müll. Von Zeit zu Zeit kann sich in einem Fahrzeug jede Menge Unrat ansammeln. Danach nimmst du alle Teppiche und Fußmatten aus dem Innenraum. Darunter setzt sich meistens ebenfalls viel Staub und Dreck fest.

Mit den folgenden Hilfsmitteln bist du für die Reinigung und Pflege gewappnet:

  • Staubsauger
  • Schwamm
  • Mikrofasertuch
  • warmes Wasser
  • Glasreiniger
  • Polsterreiniger

Hausmittel für die Autoinnenreinigung

Um den Innenraum inklusive Kofferraum gründlich zu reinigen, musst du nicht tief in den Geldbeutel greifen. Es folgen die besten Tipps, um mit nützlichen Hausmitteln sichtbare Flecken, Verschmutzungen sowie Feuchtigkeit und Gerüche zu entfernen.

  • Wollfaden, Pinsel und Wattestäbchen: Hiermit gelangst du sehr gut in enge Ritzen und Filter, um lästigen Staub loszuwerden. Ist Flüssigkeit in deinem Auto ausgelaufen? Die aufgezählten Utensilien eignen sich bestens für elektronische Teile, um Wasser aus schmalen Spalten zu entfernen.
  • Reis: Es gibt einen Wassereinbruch oder Feuchtigkeit in den Sitzen? Reis ist ein perfektes Mittel, um Feuchtigkeit aus der Luft zu ziehen. Stelle einfach eine Schale mit Reis über die Nacht in den Innenraum.
  • Schale mit Essigwasser, Apfelstücken oder gemahlenem Kaffee: Du nimmst unangenehmen Geruch im Auto wahr? Stelle einfach eine Schüssel mit Essig, Kaffee oder Äpfeln in den Innenraum und der Geruch ist am nächsten Tag verschwunden, solange du vorher die ursächliche Verschmutzung beseitigt hast.
  • Shampoo: Es müssen nicht immer teure Polsterreiniger sein. Auch Shampoo eignet sich zum Reinigen, sofern es sich nicht um sehr hartnäckige Flecken handelt.
  • Zeitungspapier: Du hast keine Fensterputzmittel zur Hand? Dann greife einfach zu Zeitungspapier, denn es entfernt unschöne Schlieren und saugt zudem Feuchtigkeit auf.

Ablauf einer Fahrzeuginnenreinigung

Beim Reinigen es Innenraums gehst du am besten schrittweise vor. Den gröbsten Dreck bekommst du gut mit dem Staubsauger aus dem Auto und speziell aus den Sitzen. Dabei empfiehlt es sich, das lange Stück hinter dem Saugaufsatz abzutrennen. Denn dadurch hast du mehr Bewegungsfreiheit und kommst mit dem Sauger auch in die kleinsten Ecken. Idealerweise entfernst du zuerst den Staub im Fußbereich und auf den Sitzpolstern der Autositze.

Danach folgen Armaturen, Seitenfächer der Türen, Stauräume und Luftschlitze. Auch den Dachhimmel und den Kofferraum solltest du beim Reinigen nicht vergessen. Anschließend geht es mit einem feuchten Lappen weiter. Mit diesem können kleinere Verschmutzungen entfernt werden, ohne dabei zu speziellen Mitteln greifen zu müssen. Hier ist weniger oft mehr: Ideal eignen sich zum Wischen ein weiches Mikrofasertuch und lauwarmes Wasser. Reinigungsmittel hinterlassen dagegen oftmals einen milchigen Film auf dem Armaturenbrett. Bei besonders hartnäckigen Flecken können allerdings professionelle Spezial-Sprays zur Cockpit-Pflege eingesetzt werden.

Bei der Innenreinigung dürfen auch die Scheiben und Spiegel nicht außen vor bleiben. Mit einem handelsüblichen Glasreiniger wischst du von innen die Scheiben. Achte darauf, dass diese im letzten Schritt auf jeden Fall komplett trockengewischt werden, weil sich sonst Schlieren bilden.

Polsterreinigung und professionelle Autoinnenreinigung mit Trockeneis

Da die Sitze meistens mehrmals täglich beansprucht werden, lohnt sich eine Reinigung der Polster. Im Handel werden Schaumreiniger angeboten, die wenige Minuten auf den schmutzigen Stellen einwirken müssen, bevor sie entfernt werden können. Vorsicht ist bei Ledersitzen angebracht. Dafür benötigst du einen besonderen Pflegeschaum für Leder. Um neuen Flecken vorzubeugen, hilft eine Imprägnierung. Bist du dir unsicher, welchen Reiniger du verwenden kannst? Um eventuelle Beschädigungen oder Verfärbungen durch zu aggressive Mittel zu vermeiden, teste den Reiniger am besten vorher einfach an einer unauffälligen Stelle.

Ist das Fahrzeug besonders stark verschmutzt und benötigt eine intensive und tiefgehende Säuberung, bieten Fachbetriebe eine chemiefreie Variante an. Dabei wird der Innenraum mit Trockeneis (-79 Grad Celsius) gereinigt. Bakterien und Keime, auch an schwer erreichbaren Stellen, haben bei dieser Methode keine Überlebenschance.